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Wettbewerb Freizeitbad Saarburg


Wettbewerb Freizeitbad Saarburg
Anerkennung für den Beitrag von R+P:
Rossmann + Partner Architekten mbB, Karlsruhe mit SETUP Landschaftsarchitektur, Leonberg

Städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept

Der Baukörper des neuen Kombibades fügt sich sensibel in die bestehende Freibadlandschaft ein und nutzt die besondere Lage zwischen Stadt und Landschaft, um klare Bezüge in beide Richtungen herzustellen. Das Gebäude reagiert auf die Hochwassersituation, indem es leicht erhöht über dem bestehenden Gelände angeordnet ist. Diese Anhebung wird zugleich genutzt, um eine einladende Geste zum Eingangsbereich zu formulieren und eine sanfte Anbindung zur Außenanlage erlebbar zu machen.

Der Eingangsbereich des Hallen- und Freibades definiert einen klar gegliederten Vorplatz mit großzügigen Aufenthaltszonen und ausreichend Fahrradstellplätzen. Während sich die Freibadbesucher überwiegend in den Südosten des Geländes orientieren, bewegen sich die Hallenbadbesucher nach Südwesten. Die Wege der beiden Besuchergruppen kreuzen sich dabei nicht, sodass die Besucherströme gleichmäßig verteilt werden.

Die festgelegte Baugrenze wird eingehalten. Durch die im Nordwesten gestaffelte Gebäudestruktur, die auf die bestehenden Freibadbecken reagiert, entsteht eine räumliche Verbindung zwischen Hallenbad und Außenraum. Zur Stadtseite hin präsentiert sich das Gebäude als klar strukturierter, rechteckiger Baukörper, während es sich zur Freibadseite mit polygonalen Formen und freischwebenden Pultdächern lebendig in die Landschaft einfügt. Das Erdgeschoss ist so angeordnet, dass es im Hochwasserfall geschützt bleibt.