Der Campus des Städtischen Klinikums in Karlsruhe wird geprägt durch zwei unterschiedliche Bereiche, die ohne Dialog zueinander stehen. Einerseits das historische Ensemble mit starkem gestalterischen Zusammenhang und ausgeprägter Identität. Andererseits die später angefügten Ränder als eigenständige Bausteine, die jeweils auf sich und Ihre Funktion bezogen sind, ohne erkennbaren städtebaulichen Zusammenhang mit der historischen Bebauung.
Die Neubauten liegen jeweils an der Schnittstelle zwischen dieser historischen und der später ergänzten Bebauung und nutzen die Chance, diese beiden Bereiche zu einem harmonischen Gebäudeensemble zu verknüpfen. Dabei werden Bezüge zur historischen Bebauung und Axialität, zu vorhandenen Baukörperfluchten, zur Körnigkeit der Bestandsbauten und zu Baumassen und Gebäudehöhen aufgenommen und fortgeführt.
Die Stärkung der Durchlässigkeit in Nord- Südrichtung durch den Campus des Klinikums unterstützt diese Verknüpfung.