Der Neubau für ca. 2.000 Schüler präsentiert sich selbstbewusst entlang einer der wichtigen Hauptverkehrsstraßen als markantes 7-geschossiges Gebäude und reiht sich in die den Boulevard begleitende Bebauung ein.
Zur stark befahrenen Ludwig-Erhardt-Allee sind ausschließlich Erschließungs- und Kommunikationszonen in einer gebäudehohen verglasten Halle mit Galerien, offenen Treppen, Aufenthalts- und Arbeitsbereichen orientiert.
Die Orientierung der Klassenräume zum ruhigen, im Norden gelegenen Stadtpark ermöglicht die natürliche Belüftung und die Reduzierung der thermischen Lasten im Sommer.
Die um ein Geschoss eingegrabene Sporthalle schiebt sich mit ihren Foyerflächen und Nebenräumen unter die Schule. Damit tritt die Sporthalle nur als reduziertes gläsernes Volumen in Erscheinung.
Eine begrünte Massivholzplatte ergänzt niveaugleich das Sporthallendach und überspannt das gesamte Schulgrundstück. Die verlängerte historische Fächerstrasse wird von der durchgehenden Dachkante begleitet.
Schule und Sporthalle werden einheitlich von einer gläsernen Bekleidung umhüllt. Diese transluzente bis transparente Hülle, reagiert differenziert auf konstruktive Anforderungen und vor allem auf das heterogene städtische Umfeld. Abhängig von den Umgebungsbedingungen verändert die Schule wie ein Chamäleon ihr Aussehen über den gesamten Tagesverlauf. Bei bewölktem Himmel mutiert die Schule gar zum milchig-grün schimmernden Eisblock. Mit Beginn der Dämmerung offenbaren die transluzenten Glasflächen das nun beleuchtete Innenleben der Schule.